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Buchlesung

16.04.2025

Kloster

Am 25.04.2025 findet im Kloster Stiepel ab 18:30 die Lesung aus dem neuen Buch von Manfred Schneider: „Die Gottsuchmaschine: Eine transhumane Komödie“  statt. Moderiert wird der Abend von Prof. Dr. Ralph Köhnen (RUB).

Eintritt: Spende

Manfred Schneider ist emeritierter Hochschullehrer und unterrichtet nach wie vor an der Ruhr-Universität Literaturwissenschaft. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Bücher veröffentlicht, zuletzt 2010 Das Attentat. Kritik der paranoischen Vernunft, und 2013 Transparenztraum. Literatur, Politik, Medien und das Unmögliche. Er schreibt Essays und politische Kommentare und brachte im Jahr 2021 seinen ersten Roman Die Katze schleicht (Transit-Verlag) heraus. Gottsuchmaschine ist im Eigenverlag erschienen.

 

Die Gottsuchmaschine. Eine Transhumane Komödie

Ein junger Mann hüpft unter den erstaunten Blicken der Leute in unregelmäßigen Sprüngen durch den Essener Hauptbahnhof. Was verrückt anmutet, ist die rhythmische Übung eines Dichters. Der tanzende Student Jason Durante wurde als Versuchsperson für ein Experiment eingestellt: Er erfindet in einem Kernspintomographen spontan Gedichte, und in den dabei gescannten Hirnbildern soll das Geheimnis der dichterischen Inspiration entschlüsselt werden. Das Experiment ist Teil eines gigantischen, milliardenschweren neurowissenschaftlichen Forschungsprogramms, das in einem eigens dafür errichteten riesigen Turm auf dem Bochumer Unicampus durchgeführt wird. Man sucht dort nach den Hirnarealen und neuronalen Netzwerken, wo die Gottesvorstellung entsteht. In dieser von Google finanzierten "Gottsuchmaschine" fragt man sich: Ist Gott nicht einfach eine dichterische Erfindung? Doch es geht in dem Turm noch um sehr viel mehr. Dort werden auch transhumane Prototypen durch Brain-Enhancement und durch Klonen hervorgebracht und ebenso Mensch-Tier-Hybride gezüchtet. Geleitet von der hyperintelligenten, hübschen Neurowissenschaftlerin Beate sowie von dem Gespenst Sigmund Freuds durchwandert Jason die verschiedenen Abteilungen dieses Turms und erlebt zahlreiche erotische, literarische, surreale und kriminelle Abenteuer.

Die „Gottsuchmaschine“ ist ein heiterer poetischer Literaturroman. Daran erinnert der Untertitel „posthumane Komödie“, der anklingen soll an Dantes „Göttliche Komödie“ und an Balzacs Romanzyklus „Die Menschliche Komödie“. Er ist zugleich eine satirische Auseinandersetzung mit diversen philosophischen, gentechnischen, neurowissenschaftlichen Bemühungen, den „Menschen“ zu überwinden, ihn intelligenter, langlebiger, rationaler und übermenschlicher zu züchten.

 

Manfred Schneider: Gottsuchmaschine. Mit Illustrationen von Albrecht Schneider. Düsseldorf-Essen: Horapollo-Edition 2024

Kloster

Am 25.04.2025 findet im Kloster Stiepel ab 18:30 die Lesung aus dem neuen Buch von Manfred Schneider: „Die Gottsuchmaschine: Eine transhumane Komödie“  statt. Moderiert wird der Abend von Prof. Dr. Ralph Köhnen (RUB).

Eintritt: Spende

Manfred Schneider ist emeritierter Hochschullehrer und unterrichtet nach wie vor an der Ruhr-Universität Literaturwissenschaft. Er hat zahlreiche wissenschaftliche Bücher veröffentlicht, zuletzt 2010 Das Attentat. Kritik der paranoischen Vernunft, und 2013 Transparenztraum. Literatur, Politik, Medien und das Unmögliche. Er schreibt Essays und politische Kommentare und brachte im Jahr 2021 seinen ersten Roman Die Katze schleicht (Transit-Verlag) heraus. Gottsuchmaschine ist im Eigenverlag erschienen.

 

Die Gottsuchmaschine. Eine Transhumane Komödie

Ein junger Mann hüpft unter den erstaunten Blicken der Leute in unregelmäßigen Sprüngen durch den Essener Hauptbahnhof. Was verrückt anmutet, ist die rhythmische Übung eines Dichters. Der tanzende Student Jason Durante wurde als Versuchsperson für ein Experiment eingestellt: Er erfindet in einem Kernspintomographen spontan Gedichte, und in den dabei gescannten Hirnbildern soll das Geheimnis der dichterischen Inspiration entschlüsselt werden. Das Experiment ist Teil eines gigantischen, milliardenschweren neurowissenschaftlichen Forschungsprogramms, das in einem eigens dafür errichteten riesigen Turm auf dem Bochumer Unicampus durchgeführt wird. Man sucht dort nach den Hirnarealen und neuronalen Netzwerken, wo die Gottesvorstellung entsteht. In dieser von Google finanzierten "Gottsuchmaschine" fragt man sich: Ist Gott nicht einfach eine dichterische Erfindung? Doch es geht in dem Turm noch um sehr viel mehr. Dort werden auch transhumane Prototypen durch Brain-Enhancement und durch Klonen hervorgebracht und ebenso Mensch-Tier-Hybride gezüchtet. Geleitet von der hyperintelligenten, hübschen Neurowissenschaftlerin Beate sowie von dem Gespenst Sigmund Freuds durchwandert Jason die verschiedenen Abteilungen dieses Turms und erlebt zahlreiche erotische, literarische, surreale und kriminelle Abenteuer.

Die „Gottsuchmaschine“ ist ein heiterer poetischer Literaturroman. Daran erinnert der Untertitel „posthumane Komödie“, der anklingen soll an Dantes „Göttliche Komödie“ und an Balzacs Romanzyklus „Die Menschliche Komödie“. Er ist zugleich eine satirische Auseinandersetzung mit diversen philosophischen, gentechnischen, neurowissenschaftlichen Bemühungen, den „Menschen“ zu überwinden, ihn intelligenter, langlebiger, rationaler und übermenschlicher zu züchten.

 

Manfred Schneider: Gottsuchmaschine. Mit Illustrationen von Albrecht Schneider. Düsseldorf-Essen: Horapollo-Edition 2024